2051: Smart Life in the City – Smarte Ideen für die Stadt

Wie könnte die Stadt der Zukunft ausschauen? Die Ausstellung 2051: Smart Life in the City widmet sich dieser Frage und macht die Zukunft schon heute in Wien gegenwärtig. Dafür haben sich zehn Projektteams gefunden, welche zur Veranschaulichung sogenannte Demonstratoren an mehreren Plätzen Wiens errichtet haben. Einige dieser Demonstratoren gehören zur permanenten Wiener Stadtgestaltung, andere bespielen bloß temporär den Stadtraum. Es gibt solche, die an fixen Orten zu finden sind und solche, die mobil in der Stadt unterwegs sind.

Unsere #openschoool ist eines dieser Projekte und thematisiert die Schule der Zukunft. Sie besteht aus einer Ape Piaggio, auf die wir eine Holzkonstruktion gebaut haben. Mit der fahrenden Schule möchten wir demonstrieren, dass in der Zukunft Lernen und Lehren überall stattfinden soll. Es müssen sich lediglich zwei oder mehr Personen finden, von denen die einen etwas können oder wissen und die anderen etwas können oder wissen möchten. Treffen diese Personen aufeinander, findet Lernen statt. Lernen, das nachhaltig ist, da es nicht von jemand anderen erzwungen wird.

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Kick-off Veranstaltung am 16. Mai 2015 – der Startschuß der #openschoool: Noch ohne Ape, aber mit voller Erwartung. (cc) Piers Erbsloeh

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Bei der Vienna Biennale Eröffnung am 11. Juni 2015 – die Ape ist schon da, jetzt fehlen nur noch der Aufbau und ein paar Reparaturen. (cc) dieKulturvermittlung

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Der Aufbau ist fast fertig, die Reparaturen gehören noch gemacht. Die meiste Zeit wurde im WUK gebaut. (cc) Jakob Listabarth

Damit die #openschoool funktioniert brauchen wir Leute, die mitmachen. Denn die #openschoool ist als Experiment zu verstehen, das nur mit deiner Mitgestaltung glücken kann. Was kannst du, was weißt du? Was möchtest du können oder wissen? Teil es auf unserem #openschoool Campus mit und lasse mit uns die Schule der Zukunft entstehen. Wenn du willst, kannst du dir auch die Ape für dein Vorhaben ausborgen.

Obwohl die #openschoool keinen fixen Standort hat, ist ein regelmäßiger Austausch im Alois-Drasche-Park im 4. Bezirk geplant. Dort werden wir an jedem Montag im August von 16 bis 19 Uhr sogenannte Speakout Mondays veranstalten. An den Speakout Mondays werden Leute, die etwas zu sagen haben, kurz (5-10 min), pur (ohne PowerPoint etc.), persönlich (es geht um Inhalte, die man nicht googeln kann) und auf Englisch zu den Themen „Work & Learning“, „Inspiration & Design“, „Education & Commitment“ und „Resources & Subsequent Use“ sprechen.

Neben der Schule sind folgende visionäre Projekte in Wien zu finden:

die Bank,

die Fabrik,

das Krankenhaus,

das Einkaufszentrum,

die Straße,

das Stadion,

das Hotel,

die Wohnung,

 und der Freiraum.

Die #openschoool möchte auch von den anderen Demonstratoren lernen! Wir werden uns daher im Laufe der Ausstellung diese Projekte näher anschauen. (Anna, dieKulturvermittlung, 23.06.2015)

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Die Ausstellung 2051: Smart Life in the City findet im Rahmen der Vienna Biennale des MAK statt und wurde vom MAK und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure organisiert. Sie läuft noch bis zum 4. Oktober 2015.

2051: Smart Life in the City

Kuratoren der Ausstellung 2051: Smart Life in the City:

  • Harald Gründl (Co-Partner, EOOS; Institutsvorstand, IDRV – Institute of Design Research Vienna)
  • Thomas Geisler (Kustode MAK – Sammlung Design)

KuratorInnen der Vienna Biennale:

  • Pedro Gadanho (Kurator für zeitgenössische Architektur am Museum of Modern Art, New York)
  • Harald Gründl (Co-Partner, EOOS; Institutsvorstand, IDRV – Institute of Design Research Vienna)
  • Maria Lind (Direktorin, Tensta Konsthall, Stockholm)
  • Peter Weibel (Vorstand, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe; Ordentlicher Professor, Universität für angewandte Kunst Wien)

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Anna und Adrien von dieKulturvermittlung machen beim #openschoool-Experiment mit. Deshalb wird dieser Artikel auf dieKulturvermittlung und im Blog der #openschoool veröffentlicht.



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