Projekt Bank für Gemeinwohl
Das Projekt Bank für Gemeinwohl behandelte in der Ausstellung 2051: Smart Life in the City die Bank der Zukunft. Um mehr über das Projekt zu erfahren, trafen sich Anna und Adrien mit Christine Tschütscher im Bankgründungsbüro im 5. Wiener Gemeindebezirk.

Im Bankgründungsbüro haben Anna und Adrien Christine Tschütscher getroffen. (cc) dieKulturvermittlung
Christine: Die Idee hat 2008 mit der Finanzkrise begonnen, als der Bankmanager Josef Ackermann gesagt hat, es brauche eine Bad Bank, wo alle faulen Kredite ausgelagert werden. Daraufhin gab es bei Attac eine Gruppe um Christian Felber, die meinten, dass es da auch was anderes geben muss. Denn es kann nicht sein, dass wenn Banken Gewinne machen, nur wenige Individuen großartige Managerboni bekommen und wenn es einmal nicht so gut funktioniert, die Gesamtbevölkerung die Verluste zu tragen hat. Das war die Initialzündung des Projektes Bank für Gemeinwohl. Und dann gab es neben den Personen von Attac viele andere, die gemeinsam eine Genossenschaft gründen wollten und es getan haben. Die Genossenschaft 2.0 wurde am 18.12.2014 gegründet und sie wird die Bank für Gemeinwohl gründen. Als Alternative zu herkömmlichen Banken möchte sie ein Umdenken im Finanz- und Geldwesen ermöglichen.
Anna: Was ist deine Funktion im Projekt Bank für Gemeinwohl?
Christine: Ich bin Vorständin der Genossenschaft und habe gemeinsam mit Robert Moser und Sabine Stortenbeek die Projektleitung inne.
Anna: Wie wird sich die Bank für Gemeinwohl von einer herkömmlichen Bank unterscheiden?
Christine: Die Bank für Gemeinwohl möchte sich wieder auf die ursprüngliche Aufgabe einer Bank konzentrieren: die Vermittlerrolle zwischen denjenigen, die Geld haben, es aber momentan nicht brauchen und den anderen die jetzt Geld brauchen, um ein Unternehmen oder was auch immer zu finanzieren. Sie wird keine spekulativen, undurchsichtigen oder dubiosen Finanzgeschäfte machen und es wird immer einen Bezug zur Realwirtschaft geben. Wir werden kein Unternehmen unterstützen, das nur rasches Geld erwirtschaften will, sondern nur die etwas Gemeinwohlorientiertes produzieren oder gemeinwohlorientierte Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Zusätzlich werden wir immer einen regionalen Bezug haben. Es ist nicht geplant, dass wir Tochtergesellschaften im Ausland gründen oder uns an ausländischen Bankinstituten beteiligen. Außerdem werden wir transparent mit den Kosten umgehen. Auch das unterscheidet uns von herkömmlichen Banken. Die Gehälter werden offengelegt und auch wie und in welchen Bereichen wir Finanzierung bereitstellen. In Bezug auf die Gehälter haben wir eine Gehaltsspreizung zwischen MitarbeiterInnen und Vorstände von nur 1:5. Das ist wenig, da kommen andere Banken nicht mit.
Was uns nicht von herkömmlichen Banken unterscheidet ist, dass wir als Bank auch Gewinnen machen wollen. Aus einem betriebswirtschaftlichen Denken brauchen wir die Gewinne für Rücklagen, aber auch um das moderate Wachstum der Bank sicher zu stellen. Zusätzlich wollen wir jedoch mit den Gewinnen auch gemeinwohlorientierte Projekte unterstützen. Der Hauptfokus unserer Bank ist daher nicht gewinnorientiert, sondern eben gemeinwohlorientiert. Zur Bonitätsprüfung wird es bei uns deshalb die Gemeinwohlprüfung geben. Mein Motto: „Gewinn ist nicht der Mittelpunkt, sondern Mittel. Punkt.“
Adrien: Also wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Bank für Gemeinwohl 100% unabhängig bleiben und nicht so wie die Crédit Coopératif einer großen Bankengruppe angehören.
Christine: Genau, wir wollen eine partizipative Genossenschaft aufbauen. Unser Ziel ist, dass 30.000-40.000 GenossenschafterInnen beteiligt sind und das benötigte Kapital von 15 Millionen € aufbringen. Die Bank gehört dann den GenossenschafterInnen. Die GenossenschafterInnen werden auch in der strategischen Ausrichtung der Bank mitbestimmen: Welche gemeinwohlorientierten Projekte – seien es alternativen Schulen, Bildungs-, neue Wohn-, erneuerbare Energie- oder Biolandwirtschaftsprojekte -sollen unterstützt werden?
Anna: Wie viele Personen arbeiten beim Projekt mit?
Christine: Derzeit arbeiten sechs Teilzeitangestellte und an die hundert Ehrenamtliche in den vier Arbeitskreisen Bankplanung, Kampagne, Genossenschaftsentwicklung und IT & Sicherheit zusammen.
Anna: Wie kommt man zu einer Anstellung bei euch?
Christine: Aufgrund des engen Budgets können wir kaum weitere Positionen ausschreiben, der Großteil der Arbeit geschieht ehrenamtlich. Am besten schaut man auf unsere Website. Dort findet man sämtliche Infos und die aktuell ausgeschriebenen Positionen.
Anna: Die haben wir auf eurer Website gesehen, aber wir haben die Gehälter bei den ausgeschriebenen Jobs vermisst.
Christine: Wenn kein Gehalt dabei steht, dann ist die ausgeschriebene Stelle als Ehrenamt gedacht.
Anna: Ab wann werdet ihr voraussichtlich nicht nur mehr ein Projekt, sondern eine richtige Bank sein?
Christine: Eine richtige Bank werden wir erst sein, wenn wir die Banklizenz haben, die AG gegründet haben und ins Firmenbuch eingetragen sind. Wenn alles gut geht, wird das Ende 2016 der Fall sein. Das hängt aber von vielen externen Faktoren ab. Mit dem Banklizenzierungsprozess dürfen wir erst beginnen, wenn wir 6 Millionen € an Eigenkapital in der Genossenschaft haben und der Lizenzierungsprozess dauert dann auch mindestens ein halbes Jahr. Wenn wir insgesamt 15 Millionen € haben, können wir die Bank gründen und unseren KundInnen alle üblichen Bankservices wie Girokonto, Online Banking, Sparbücher etc. anbieten.
Anna: Im Projekt Bank für Gemeinwohl sind sowohl ein Verein als auch eine Genossenschaft involviert. Welche Rollen haben diese zwei Träger?
Christine: Der Verein wurde vor vier Jahren gegründet, um das Projekt zur ermöglichen. Er hatte die Vision bzw. die Intention, die Genossenschaft zu gründen. Denn um eine Genossenschaft zu gründen, braucht man eine gewisse Vorlaufzeit. Der Verein wird Ende des Jahres ruhend gelegt, da er sein Ziel erreicht hat.
Adrien: Wer kann der Genossenschaft beitreten?
Alle Personen, die über 18 Jahre und in Österreich wohnhaft sind. Ab 200 und bis 100.000 € kann jede und jeder mitgründen. Wir haben die Grenze bei 100.000 Euro gesetzt, da wir nicht von einem großen Investor abhängig sein möchten. Denn wenn ein großer Investor uns 3 Millionen € borgt und diese nach 2 Jahren wieder zurück haben möchte, entsteht eine Abhängigkeit. Es gibt Einheiten von 100 €, man kann also mindestens 2 und maximal 1.000 Anteile erwerben. Wichtig ist aber, dass im Unterschied zu einer AG bei einer Genossenschaft egal ist, ob ich 2 Anteile oder 1.000 Anteile habe, jede Person hat nur eine Stimme. Als Genossenschaftsmitglied kann man dann bei der Genossenschaftsversammlung, der Generalversammlung, der außerordentlichen Generalversammlung, aber auch bei allen anderen Themen teilnehmen. Wir wollen, dass die Leute unterjährig die Möglichkeit zur Partizipation haben.
Anna: Man kann sich also nicht mehrere Stimmen mit mehr Geld erkaufen kann.
Christine: Genau das ist der Punkt. Man kann natürlich nachzeichnen. Also das Projekt später mit einem höheren Anteil unterstützen. Aber das ändert nichts an der Anzahl der Stimmen. Eine Person hat eine Stimme, das sogenannte Kopfstimmrecht.
Anna: Wie viele Anteile werden pro Kopf durchschnittlich gezeichnet?
Christine: Pro Kopf werden durchschnittlich 10 Anteile, also 1.000 €, gezeichnet.
Anna: Wie viele Genossenschaftsmitglieder gibt es bereits?
Christine: Wir haben seit Kurzem 1.500 GenossenschafterInnen mit 1, 5 Millionen € gezeichnetem Kapital erreicht.
Adrien: Arbeitet ihr mit anderen demokratischen Bankprojekten in Europa zusammen?
Christine: Gerade im deutschsprachigen Raum gibt es in Europa unter den alternativen Banken große Unterstützungsangebote. Nicht, dass sie jetzt in Österreich Tochterunternehmen etablieren wollen, aber sie unterstützen uns mit ihren Erfahrungen und ihren Know-hows in der Gründungsphase und in den ersten Jahren der Marktetablierung. Es handelt sich dabei um enge und unkomplizierte Kooperationen, die sehr informell ablaufen.

Die momentane Auslage des Bankgründungsbüros auf der Rechten Wienzeile 81 im 5. Wiener Gemeindebezirk (cc) dieKulturvermittlung
Adrien: Wie wird es praktisch funktionieren, wenn man ein Bankkonto bei euch hat? Bekommt man als Kunde Zinsen oder werden Zinsen für andere Projekte verwendet bzw. hat man wie bei der französischen Bank la NEF die Wahlmöglichkeit?
Christine: Wir wollen unsere KundInnen dazu einladen, auf die Zinsen zu verzichten. Momentan gibt es die Diskussion, ob es die Hälfte oder alle Zinsen sein sollen. Damit wir dann eben, und das sollen die GenossenschafterInnen auch entscheiden, andere gemeinwohlorientierte Projekte mit einem günstigeren Zinssatz finanzieren können.
Anna: In Berlin eröffnet die erste Bank ohne Zinsen, die KT Bank. Warum tun sich westliche Banken so schwer mit der Abschaffung der Zinseszinsen?
Christine: Das ganze System ist darauf aufgebaut und deshalb ist es so schwierig. Die ganzen Business Cases sind auf den Zinseszinsen aufgebaut, das impliziert permanenten Wachstum. Aus diesem Grund wollen wir eine Alternative bieten und einladen, auf die Zinsen zu verzichten.
Anna: Sind Banken Schuld an den Finanzkrisen?
Christine: Ich wehre mich dagegen, einer einzigen Branche die Schuld an der Finanzkrise zuzuschreiben. Wir konzentrieren uns darauf, eine Alternative zu bieten. Natürlich ist das Grundsystem aus dem Ruder gelaufen. Ich glaube, dass es gut ist, wieder zurück zu den Wurzeln zu gelangen und sich zu fragen, was die ursprüngliche Aufgabe einer Bank ist.
Anna : Also Banken sind mitschuldig, aber du würdest jetzt nicht sagen, dass sie die alleinige Schuld haben.
Christine: Nein, sicherlich nicht. Das wäre meiner Meinung nach falsch, aber sie haben die Krise mitgetragen. Und auch dieses System, das diejenigen favorisiert, die in relativ kurzer Zeit einen sehr großen Gewinn machen. Das hat nichts mit einem nachhaltigen Denken zu tun und tut langfristig gesehen der Gesellschaft nicht gut. Hier muss ein Wertewandel und ein umdenken ermöglicht werden und das ist die Aufgabe unseres Projektes.
Anna: In unserem jetzigen System kann man oft viel erfolgreicher sein, wenn man andere hintergeht als wenn man ehrlich spielt.
Christine: Genau und deshalb ist unser Ansatz, transparent zu sein. Es geht nicht darum, einzelne hervorzuheben, sondern für das Gemeinwohl aktiv zu sein.
Anna: Wie geht es den österreichischen Banken, könnte die Situation in Griechenland auch bei uns real werden?
Christine: Ich habe keinen Einblick in die Situation anderer österreichischer Banken. Inwieweit sie wo verschuldet sind und wo sie investiert haben.
Anna: Was hältst du von lokalen Währungen wie LETS oder die von Heini Staudinger initiierte Waldviertler Regionalwährung?
Ich finde es gut, dass aus der Zivilgesellschaft eine Bewegung spürbar ist, da diese Bewegung ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem jetzigen System ist und das kann ich nur befürworten.
Anna: Und welche Chancen siehst du in neuen Währungen wie Bitcoins?
Ich glaube, dass der Wunsch von der Zivilgesellschaft Alternativen zu setzen auch darin zum Ausdruck kommt. Es gibt diesbezüglich nicht nur eine Idee, sondern bereits eine Umsetzung. Da kann schon was passieren, aber das liegt nicht im Fokus unseres Projektes.
Anna: Was können wir von deinem Projekt lernen?
Christine: Ihr könnt zunächst lernen, dass es neue Organisationsformen gibt. Unser Projekt entwickelt sich etwa ganz stark nach der soziokratischen Organisationsform. Meinungsbildung, Mitspracherecht, Gendergerechtigkeit und ausgeglichene Gehälter finden bei uns statt. Außerdem könnt ihr lernen, wie ein derartiger Start-up funktionieren kann. Ganz wichtig ist es dabei, das Ziel vor Augen zu haben und dieses klar zu kommunizieren. Bei uns ist es auch wichtig, die MitarbeiterInnen und Ehrenamtlichen mitgestalten zu lassen. In dieser Hinsicht könnt ihr von uns eine anderer Form von Leadership lernen. Schließlich könnt ihr von uns lernen, sich wieder auf die ursprüngliche Vermittlerrolle einer Bank zu fokussieren und auch, dass man sich das auch wieder sagen traut.
Anna: Ich sehe hier wirklich parallelen zu unserer Schule. Auch wir wollen auf die eigentliche Rolle des Lernens und Lehrens verweisen. Viele haben das schon vergessen. Die sitzen Stunden ab und wollen nur raus aus der Bildungsanstalt. Dass so nachhaltige Wissensvermittlung stattfindet, bezweifeln wir.
Christine: Wir haben von der Genossenschaft her auch eine Akademie gegründet, wo wir zum Thema Finanz- und Geldwesen Angebote setzen wollen, da wir finden, dass es hier – egal in welcher Schule man war oder ist – einen ganz ganz großen Nachholbedarf gibt. Es gibt eine Studie von Alexander Maly von der Schuldnerberatung, dass es einen gewissen Finanzanalphabetismus gibt und dem wollen wir mit der Akademie entgegenwirken.
Anna: Was hast du von deinem Projekt gelernt?
Christine: Nachdem ich nach 15 Jahren wieder in die Bankbranche bzw. in die Nähe der Bankbranche gekommen bin, habe ich bemerkt, dass sich einiges getan hat und dass eine Resignation spürbar ist. Ich habe gelernt, dass es neue Ideen, neue Projekte wie Bitcoins und Kreditplattformen gibt. Ich habe außerdem gelernt, was Soziokratie ist und dass eine offene Kommunikation ganz wichtig ist. Es ist wichtig – gerade mit den Ehrenamtlichen – eine gemeinsame Meinungsbildung zu ermöglichen und dass es eben nicht von oben direktiv herab geführt werden muss.
Anna: Was hat sich für die Bank geändert, seit sie Teil einer Kunstausstellung ist.
Christine: Die Auseinandersetzung mit dem Zinsverzicht ist stärker in den Vordergrund gerückt und die Auslage hat sich auch verändert. Für mich persönlich hat sich geändert hat, dass ich erfahren habe, wie viele zukunftsweisende Projekte es in den unterschiedlichsten Bereichen gibt und was sich da gerade alles tut. Mit der gelebten Multiprofessionalität schaffen wir es, Neues zu gestalten und diese vielen so unterschiedlichen Demonstratoren zeugen von der Kraft der Zivilgesellschaft und das stimmt mich sehr zuversichtlich. Vom Zulauf her könnte es ein bisschen mehr sein. Aber das Bank- und Finanzthema ist wahrscheinlich eine Hürde.
Anna: Was muss noch gesagt werden?
Christine: Es gibt einem unheimlich viel Energie, wenn Menschen an eine Sache glauben und sich zusammensetzten, um eine Alternative aufzubauen und natürlich: gründet mit!
Anna & Adrien: Wir wollen mitgründen, wie macht man das am besten?
Christine: Am besten ist es, wenn man online zeichnet, das vereinfacht uns die Arbeit. (Anna und Adrien, dieKulturvermittlung, 12.11.2015)
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Bevor Christine Tschütscher die Bank für Gemeinwohl mitgründete, erlangte sie neben einer Expertise im herkömmlichen Bankbranche langjährige Berufserfahrungen im Start-up- und NGO-Bereich. Dass sie zum Projekt Bank für Gemeinwohl kam, hat sie drei Bekannten zu verdanken, die sie unabhängig von einander auf das Projekt ansprachen. Sie arbeitet seit August 2014 ehrenamtlich beim Projekt mit und erhielt im November darauf eine Anstellung.
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Die Ausstellung 2051: Smart Life in the City fand im Rahmen der Vienna Biennale des MAK statt und wurde vom MAK und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure organisiert. Sie lief vom 11. Juni bis zum 4. Oktober 2015.
Neben der Bank waren bzw. sind folgende visionäre Projekte in Wien zu finden:
und der Freiraum.
Kuratoren der Ausstellung 2051: Smart Life in the City:
- Harald Gründl (Co-Partner, EOOS; Institutsvorstand, IDRV – Institute of Design Research Vienna)
- Thomas Geisler (Kustode MAK – Sammlung Design)
KuratorInnen der Vienna Biennale:
- Pedro Gadanho (Kurator für zeitgenössische Architektur am Museum of Modern Art, New York)
- Harald Gründl (Co-Partner, EOOS; Institutsvorstand, IDRV – Institute of Design Research Vienna)
- Maria Lind (Direktorin, Tensta Konsthall, Stockholm)
- Peter Weibel (Vorstand, ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe; Ordentlicher Professor, Universität für angewandte Kunst Wien)
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Anna und Adrien von dieKulturvermittlung machen beim #openschoool-Experiment mit. Deshalb wird dieser Artikel auf dieKulturvermittlung und im Blog der #openschoool veröffentlicht.
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